Freitag, 29. Juni 2012
Lost in Japan
Vor zwei Jahren waren wir schon einmal dort, in Japan, dem Land der leisen, zurückhaltenden Menschen und blitzsauberen Toiletten. Nun sind wir noch einmal hin gereist und zwar nach Okinawa. Die Okinawa Präfektur besteht aus mehreren Inseln, die im chinesischen Meer zwischen Japan und Taiwan liegen.
Wir haben Ruhe, saubere Luft und schöne Strände gesucht und auch gefunden. Unsere Badeinsel Kumejima schien uns ein wenig wie vom anderen Stern. Gibt es solche Stille wirklich? Wenn man in China lebt, kann man sich jedenfalls kaum mehr vorstellen, dass es Orte gibt, an denen es einfach keine Geräusche gibt. Eine Auslastung des Hotels von nur 10% tat da noch sein übriges. Wir hatten Strand und Pool quasi für uns alleine. Traumurlaub? Halb, halb. Wer schon einmal in Japan war, dem ist vielleicht auch aufgefallen, dass dies wohl auf der Welt das Land ist, in dem am wenigsten Englisch gesprochen wird (so fühlt es sich zumindest an). Für uns bedeutete das vor allem Probleme bei der täglichen Nahrungsaufnahme: Es gab keine englischsprachigen Menükarten im Hotel, die Kellner hatten genau sieben englische Wörter in Ihrem Repertoire (chicken, seafood, beef, pork, water, beer, coke). Es hieß also jeden Abend 'Lass Dich überraschen...'.Wir waren glücklich, dass das Restaurant eine exzellente Küche hatte, es hat immer geschmeckt!
Letztendlich sind wir dann aber doch noch gestrandet. Winzige Inseln haben den Nachteil, dass sie nur ein paar mal am Tag angeflogen werden. Unser Flug zurück zur Hauptinsel wurde jedenfalls gestrichen, haben dadurch den Anschlussflug nach Shanghai verpasst und waren am Ende 24h lost in Japan. Was soll's, war trotzdem ein schöner Urlaub!







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Samstag, 16. Juni 2012
Tini, diesmal mit Tom
Mein Cousinchen Tini hat uns nach 2 ½ Jahren zum zweiten mal besucht und diesmal Ihren Schatzi Tom mitgebracht. Ich weiß gar nicht mehr, ob sie zum Schluss noch einen Tempel von innen gesehen haben, ihr Aufenthalt stand jedenfalls ganz unter dem Motto 'Schlemmen und Shoppen bis der Arzt kommt'! Wir haben sie dann aber doch in eine der vielen Watertowns geschleppt, damit sie nicht nur mit viel Gepäck sondern auch mit ein paar romantischen Vorstellungen vom alten China wieder abreisen konnten. Ich glaube, es hat Ihnen beiden bei uns gefallen. Schön war es mit Euch Zweien! Bis bald in HH





Zwei 4-blättrige Kleeblätter, na wenn das kein Glück bringt...



Ein bisschen Spaß muss sein!

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Donnerstag, 24. Mai 2012
Guilin und Yangshuo
Ich behaupte mal, jeder der schon mal in einem China-Restaurant war kennt Guilin, zumindest unbewusst. Auf diesen großen Wandgemälden und Holzreliefs ist nämlich fast immer diese einzigartige Flusslandschaft mit ihren bizarren Hügeln dargestellt. Naja, jedenfalls ist Guilin bzw. der Fluss Li einer der touristischen Hotspots Chinas. Da mussten wir also unbedingt noch mal hin. Und zu unserer Entlastung bzw. Neles Bespaßung haben wir Oma Hanni und Opa Piet mitgenommen.
Guilin befindet sich in Südostchina, etwa zwei Flugstunden entfernt von Shanghai, in einer Region, in der es viel regnet und so blieben auch wir leider nicht vom Regen verschont.Von der wenig attraktiven Stadt Guilin sind wir dann etwa vier Stunden auf dem Li nach Yangshuo geschippert. Yangshuo ist ein ehemals typischer Backpacker-Ort, der mittlerweile zwar auch schon recht groß und touristisch geworden ist, aber für chinesische Verhältnisse doch erstaunlich nett und heimelig ist. Hier haben wir es uns dann in einem netten Resort gut gehen lassen und die reizvolle Natur genossen. Und wie es sich für einen anständigen Urlaub in exotischer Umgebung gehört, sind wir dann am Ende noch Montezuma begegnet, welch ein schönes Urlaubsmitbringsel... ;-)



Die Karstberge entlang des Li bei Regen.







Der chinesische Guilin Tourist lässt sich gern bequem und mit Tüten umwickelten Füßen über den Fluss schippern.

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